Luxus ist, wenn nur noch die Musik zählt

von Klaus Gabnach

Bildnachweis:Michael Krellowetz_pixelio.de

 

„Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten.“
(Oskar Wilde)

Was empfinden Menschen heute wirklich noch als Luxus: teuren Schmuck, ein extraordinäres Auto oder einfach nur Zeit zu haben? Die Antwort ist ganz einfach: Luxus ist, wenn es gut tut!

Eine Akustik wie im Konzertsaal: Geigen links vorne zu hören die Oboen rechts in der Mitte, das Schlagzeug, prall und hart, ganz hinten in der Mitte. Alle Töne pur, präzise, absolut unverfälscht. Gleichsam in einer 1:1 Übersetzung. So vernommene Musik geht unter die Haut. Sie bringt Gefühle zum Fließen. Beschwingt. Oder entspannt. Je nachdem.

Dolby-Digital-Technik der Spitzenklasse lässt Musik heute erstmals wirklich so natürlich klingen, als spielten die Interpreten vor Ort. Und live dargebotene – oder in live Qualität abgespielte – Musik zählt zu den wirkungsvollsten Stimulanzien überhaupt. Denn sie wirkt unmittelbar auf die Psyche.

Grundsätzlich gilt wohl: Wer sich mit Musik dopen möchte, der sollte einfach seine Lieblingsmusik auflegen. Das kann Beethoven ebenso sein so wie die Beatles, Vivaldi ebenso wie Herman van Veen. Dennoch hat der Musikwissenschaftler Professor Christoph Rüdiger in seinem Bestseller “Die musikalische Hausapotheke” akustische Heilmittel beschrieben, die bei allen möglichen Seelenzuständen Wirksamkeit zeigen. Von der Aggression bis zur Lustlosigkeit, von der Schlafstörung bis hin zur Verzweiflung. So hilft bei Depressionen Vivaldi mit seinen “Vier Jahreszeiten”, bei Antriebsschwäche die Sinfonie Nr.2 von Tschaikowsky. Erst die Dolby-Digital-Technik der absoluten Spitzenklasse macht diese Gefühlstrips wirklich jederzeit möglich.

Der direkte musikalische Durchgriff auf die eigene Seelenlage, das Gemüt beglücken: Vielleicht der größte Luxus überhaupt?